Was bedeutet GoBD?

Die Abkürzung GoBD steht für die „Grundsätze zur ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff“.

GoBD-konforme Archivierung: Sicherstellung der Ordnungsvorschriften für steuerrelevante Dokumente

Die Einhaltung der Grundsätze zur ordnungsgemäßen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form (GoBD) ist für Unternehmer von großer Bedeutung. Eine GoBD-konforme Archivierung gewährleistet die Einhaltung der Ordnungsvorschriften während des gesamten Aufbewahrungszeitraums.

Die GoBD umfasst nicht nur die eigenen ausgehenden Buchungsbelege, sondern auch eingehende Dokumente wie Geschäftsbriefe und Eingangsrechnungen. Auch E-Mails sollten berücksichtigt werden, wenn sie geschäftsrelevante Informationen enthalten.

Eine GoBD-konforme Archivierung betrifft somit die gesamte Buchhaltung mit allen relevanten Dokumenten und ist insbesondere für Betriebsprüfungen durch das Finanzamt von hoher Bedeutung. Sorgen Sie für die sichere und ordnungsgemäße Aufbewahrung Ihrer steuerrelevanten Unterlagen.

Welche Kriterien gibt GoBD vor?

Die GOBD schreibt vor, dass alle Geschäftsvorfälle, ob digital oder auf Papier, nachvollziehbar, vollständig, richtig, zeitgerecht, geordnet und unverfälscht aufbewahrt und abgebildet werden können. Dies gilt für alle Dokumente (auch E-Mails) über den gesamten Zeitraum der Aufbewahrungspflicht.

Dafür müssen bei der der Digitalisierung von archivierten Dokumenten also nachfolgende Grundsätze unbedingt beachtet werden:

Nachvollziehbarkeit und Nachprüfbarkeit

Keine Buchung ohne Beleg. Das ist ein Grundprinzip der GoBD. Jeder Geschäftsvorfall muss anhand eines Beleges nachgewiesen werden können. Eine lückenlose Verfahrensdokumentation soll außerdem Dritten einen Überblick über die Buchführung und einzelne Geschäftsvorfälle gewährleisten. Daher ist der Grundsatz der Nachvollziehbarkeit und Nachprüfbarkeit vor allem im Falle einer Betriebsprüfung maßgeblich und daher oberstes Gebot.

Vollständigkeit

Vollständig bedeutet im Sinne der GoBD nicht nur, dass Sie ALLE Unterlagen lückenlos aufbewahren müssen, sondern auch, dass Ihre Aufzeichnungen und erfassten Daten zu jedem Beleg vollständig sein müssen. Zu jedem Geschäftsvorfall gehört ein Beleg und zu jedem Beleg, wie beispielsweise einer Rechnung sind mindestens folgende Informationen zu erfassen und zu speichern

  1. eindeutige Belegnummer
  2. Belegdatum
  3. Betrag und Mengenangaben
  4. Absender und Empfänger (interner Verantwortlicher und Geschäftspartner)

Die GoBD verlangen in puncto Vollständigkeit außerdem, dass die Aufbewahrungsfristen eingehalten werden. Demnach dürfen aufbewahrungspflichtige Dokumente nicht vor Ablauf der entsprechenden Frist von 6 oder 10 Jahren entsorgt werden.

Richtigkeit

Die Grundsätze zur ordnungsgemäßen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form (GoBD) legen großen Wert auf die Richtigkeit der dokumentierten Geschäftsvorfälle. Eine korrekte Kontierung unter Einhaltung der rechtlichen Vorschriften spielt dabei eine entscheidende Rolle.

Um den Anforderungen der GoBD gerecht zu werden, müssen alle relevanten Angaben zur Kontierung vollständig und korrekt dokumentiert werden. Dazu gehören beispielsweise die Umsatzsteuer, das Leistungsdatum und das Belegdatum.

Indem Sie die GoBD-Vorgaben zur Richtigkeit und Kontierung Ihrer Geschäftsvorfälle erfüllen, gewährleisten Sie eine ordnungsgemäße Buchführung und minimieren das Risiko von Fehlern oder Unstimmigkeiten. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Buchhaltung den GoBD-Anforderungen entspricht und somit rechtssicher und verlässlich ist.

Zeitgerechte Buchungen und Aufzeichnungen

Die GoBD legen großen Wert auf die zeitnahe Buchung von Geschäftsvorfällen. Gemäß den Vorgaben müssen alle Transaktionen unmittelbar nach ihrem Eintreten erfasst werden.

Bei bargeldlosen Transaktionen gilt eine Frist von maximal 10 Tagen für die Erfassung. Für Bareinnahmen und Barausgaben aus der Kasse besteht sogar die Pflicht zur täglichen Buchung. Durch den Grundsatz der zeitnahen und fortlaufenden Buchung sollen Manipulationen verhindert werden, die entstehen könnten, wenn Geschäftsvorfälle durch zeitliche Verschiebungen anders gebucht werden.

Indem Sie die GoBD-Anforderungen zur zeitnahen Buchung erfüllen, gewährleisten Sie eine lückenlose und nachvollziehbare Dokumentation Ihrer Geschäftsvorfälle. Achten Sie darauf, dass Ihre Buchhaltung stets zeitnah und fortlaufend aktualisiert wird, um die Integrität Ihrer Finanzdaten sicherzustellen und den GoBD-Richtlinien zu entsprechen.

Ordnung

Die Ordnung innerhalb der Buchführung spielt eine entscheidende Rolle, um Betriebsprüfer und Steuerberater bei der schnellen Orientierung zu unterstützen. Eine klare und nachvollziehbare Sortierung nach Datum, Absender, Empfänger und anderen relevanten Kriterien ist dabei von großer Bedeutung.

Es genügt nicht, Belege einfach auf der Festplatte oder einem USB-Stick zu archivieren, ebenso wenig wie eine Papierausdruck. Gemäß den Grundsätzen zur ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form (GoBD) müssen alle Belege revisionssicher, im Ursprungsformat und maschinell auswertbar abgelegt werden.

Die Einhaltung dieser GoBD-Anforderungen gewährleistet eine geordnete Aufbewahrung Ihrer Dokumente und ermöglicht eine effiziente Prüfung und Auswertung durch autorisierte Stellen. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Dokumentenarchivierung den Anforderungen entspricht, um den GoBD-Richtlinien gerecht zu werden und potenzielle Bußgelder oder rechtliche Konsequenzen zu vermeiden.

Unveränderbarkeit

Die Unveränderbarkeit der archivierten Dokumente zählt zu den wesentlichen Voraussetzungen und wird im Kontext der Buchführung und Archivierung als "revisionssicher" bezeichnet. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass der ursprüngliche Inhalt eines Dokuments während der gesamten Aufbewahrungsfrist nachweisbar bleibt.

Sollten Änderungen an den Belegen oder Dokumenten vorgenommen werden, müssen diese lückenlos protokolliert werden. Jede einzelne Änderung muss nachvollziehbar gekennzeichnet sein, um Überschreibungen oder Fälschungen zu vermeiden.

Die Gewährleistung der Revisionssicherheit stellt sicher, dass Ihre archivierten Dokumente rechtlich geschützt und vor Manipulationen geschützt sind. Diese Voraussetzung ist für Betriebsprüfungen und andere rechtliche Anforderungen von entscheidender Bedeutung.

Sorgen Sie für eine revisionssichere Archivierung Ihrer Dokumente und halten Sie die entsprechenden Protokollierungen vor, um den rechtlichen Bestimmungen zu entsprechen und mögliche Sanktionen zu vermeiden.

Erstellen einer Verfahrensdokumentation

Erstellen Sie eine Verfahrensdokumentation zu Ihren relevanten Geschäftsprozessen. Was es bei einer Verfahrensdokumentation zu beachten gibt, erfahren Sie in unserem Blogbeitrag.

Welche Dokumente sind relevant für die GoBD?

Die Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung (GoBD) sind von großer Bedeutung für die korrekte und rechtssichere Verwaltung steuerrelevanter Daten. Gemäß § 147 Abs. 1 AO fallen unter diese Vorschriften eine Vielzahl von Dokumenten, wie beispielsweise Bücher, Aufzeichnungen, Inventare, Jahresabschlüsse, Geschäfts- und Handelsbriefe sowie Buchungsbelege.

Es ist wichtig zu betonen, dass die GoBD nicht nur die eigenen, ausgehenden Buchungsbelege betrifft, sondern auch eingehende Belege wie Geschäftsbriefe und Eingangsrechnungen. Die GoBD regelt somit die Archivierung und Verwaltung sämtlicher steuerrelevanter Informationen in Unternehmen.

Für eine effiziente Steuerprüfung ist es entscheidend, dass der Steuerprüfer schnell und unkompliziert Zugriff auf alle relevanten Belege hat. Daher sollten Unternehmen sicherstellen, dass ihre Belegverwaltung und -archivierung den Anforderungen der GoBD entspricht.

Im Einzelnen sind folgende Bereiche steuerrelevant und unterliegen den Bestimmungen der GoBD: Finanzbuchhaltung, Lohnbuchhaltung, Kostenrechnung, Bankkonten, Anlagenbuchhaltung sowie Buchungsbelege und Daten aus Kassensystemen.

Die Beachtung der GoBD gewährleistet eine ordnungsgemäße und transparente Buchführung, die den Anforderungen der Finanzbehörden gerecht wird. Unternehmen sollten sicherstellen, dass ihre internen Prozesse und Systeme den Vorgaben der GoBD entsprechen, um möglichen steuerlichen Konsequenzen vorzubeugen.

Eine professionelle Umsetzung der GoBD schafft nicht nur Rechtssicherheit, sondern erleichtert auch die Arbeit mit steuerrelevanten Daten und ermöglicht eine effiziente Zusammenarbeit mit Steuerberatern und Wirtschaftsprüfern.

Fazit: Die GoBD ist ein wichtiger Leitfaden für Unternehmen, um die ordnungsgemäße Verwaltung und Archivierung steuerrelevanter Daten sicherzustellen. Die Einhaltung der GoBD gewährleistet Transparenz, Rechtssicherheit und eine effiziente Steuerprüfung. Unternehmen sollten ihre internen Prozesse und Systeme entsprechend anpassen, um den Anforderungen der GoBD gerecht zu werden.

Für wen gelten die GoBD?

Die GoBD: Eine Pflicht für jeden Unternehmer

Die Einhaltung der Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung (GoBD) ist für alle Unternehmer gesetzlich vorgeschrieben. Diese Verpflichtung zur Aufbewahrung von steuerrelevanten Geschäftsunterlagen gilt nicht nur für bilanzierungspflichtige Unternehmen, sondern auch für Freiberufler und Kleinunternehmer, die die Einnahmen-Überschuss-Rechnung (EÜR) anwenden.

Es ist wichtig zu betonen, dass die GoBD für jeden Unternehmer eine Verpflichtung darstellt, unabhängig von der Unternehmensgröße oder der Art der Buchführung. Die GoBD-Richtlinien sind einheitlich für alle Unternehmen und gelten für die Aufbewahrung und Verwaltung von steuerrelevanten Dokumenten.

Freiberufler und Kleinunternehmer, die die EÜR verwenden, müssen ebenfalls die GoBD-Richtlinien beachten. Die Einhaltung der GoBD gewährleistet eine ordnungsgemäße Buchführung und Archivierung der Geschäftsunterlagen, was zu einer transparenten und nachvollziehbaren Dokumentation der steuerlichen Vorgänge führt.

Indem jeder Unternehmer die GoBD-Richtlinien befolgt, erfüllt er nicht nur seine gesetzliche Verpflichtung, sondern schafft auch eine solide Grundlage für eine effiziente Zusammenarbeit mit Steuerberatern und eine reibungslose Steuerprüfung.

Fazit: Die Einhaltung der GoBD ist für jeden Unternehmer zwingend erforderlich. Egal ob bilanzierungspflichtiges Unternehmen oder Freiberufler mit EÜR, die GoBD-Richtlinien gelten für alle. Die Beachtung der GoBD gewährleistet eine ordnungsgemäße Buchführung und Archivierung der Geschäftsunterlagen, was zu einer transparenten Dokumentation der steuerlichen Vorgänge führt. Unternehmen sollten die GoBD-Richtlinien ernst nehmen, um möglichen rechtlichen Konsequenzen vorzubeugen und eine effiziente Zusammenarbeit mit Steuerberatern zu gewährleisten.

Optical Mark Recognition (OMR)

Optical Mark Recognition (OMR) ist eine Technik zur computergestützten Erkennung von Markierungen auf Papier, ähnlich der Texterkennung (Optical Character Recognition oder OCR).

OMR wird häufig zur automatischen Auswertung von händisch – etwa durch Ankreuzen von vorgedruckten Felden – ausgefüllten Formularen wie zum Beispiel Multiple-Choice-Tests oder Wahlzetteln verwendet.

Der IPA-Server, Bestandteil der IPA-Suite, unterstützt nun die Optical Mark Recognition.

(14.06.2022) Optical Mark Recognition (OMR)

Das seit heute verfügbare Release 8.1.2.4 der IPA-Suite enthält Optical Mark Recognition (OMR). Die Technologie ist integraler Bestandteil des IPA-Server. Alle Kunden mit aktiver IPA-Suite Lizenz und IPA-Server Option können die neue Funktionalität ohne Aufpreis nutzen.

Für Neukunden ist ab sofort die Optical Mark Recognition in der IPA-Suite Lizenz enthalten. Voraussetzung ist lediglich die lizenzierte Option IPA-Server.

Wie generell beim IPA-Server ist die Lizenz vollumfänglich. Das bedeutet für den Kunden, er kann ohne weitere Kosten beliebig viele Dokumente verarbeiten und beliebig viele Scanner dafür nutzen.

Einfache Erstellung von OMR-Templates

Die Erstellung eines OMR-Template, also einer Vorlage zur maschinellen Erkennung der Ankreuzfelder, ist mit dem IPA-Server besonders einfach:

  1. Scannen Sie eine Mustervorlage ein und laden Sie das Vorlage-Dokument im IPA-Server OMR-Designer
  2. Erstellen Sie einen Anker (siehe unten So wählen Sie den richtigen Anker)
  3. Ziehen Sie mit der Maus ein Feld über das Ankreuzfeld
  4. Geben Sie dem Feld einen Namen
  5. Setzen Sie den Wert für angekreuzt und nicht angekreuzt
  6. Wiederholen Sie die Schritte 3-5 für beliebig viele Ankreuzfelder
  7. Schließen Sie mit dem Button „OK, schließen“ den OMR-Designer und speichern Sie die Prozess-Konfiguration
Optical Mark Recognition Template-Designer
Optical Mark Recognition process

Direkter Export in eine Excel-Datei

Scannen Sie nun Ihre händisch ausgefüllten Formulare ein. Der IPA-Server wertet die Ankreuzfelder aus und exportiert die Ergebnisse aller Formulare in eine Excel-Datei. Der Prozess passiert vollautomatisch.

Zusätzliche können Sie, z.B. durch Barcodes auf den Dokumenten, beliebige Zusatzinformationen mitgeben. So könnten Sie zum Beispiel die Umfragedaten in verschiedene Excel-Dateien exportieren, ohne vorher die Papierstapel zu sortieren.

Hintergrundwissen: Was ist Optical Mark Recognition (OMR)

Optical Mark Recognition (auch optisches Markierungslesen oder OMR genannt) ist der Prozess, bei dem wir Hardware, Software oder beides verwenden, um das von Menschen markierte Ausfüllen von Multiple-Choice-Fragen, Fragebögen mit richtigen oder falschen Feldern und allen Arten von Dokumentformularen zu erfassen.

Diese Arten von „Felder“, die wir OMR-Zonen nennen, kommen in fast jedem Formular vor, sei es bei einer Umfrage, bei der Sie z.B. Ihr Geschlecht angeben müssen und ob Sie berufstätig sind oder nicht, oder bei Multiple-Choice-Prüfungen, bei denen die OMR-Zonen die dominierende und wichtigste Art von Daten auf dem Formular sind.

Mit dem IPA-Server können Sie diese Dokumente scannen und ein System einrichten, das Ihnen schnell und genau mitteilt, ob jede OMR-Zone ausgefüllt ist oder nicht.

Komponenten eines OME-Systems

Jedes OMR-System besteht unabhängig von der Art des zu verarbeitenden Dokuments aus zwei Hauptkomponenten:

  • Vorlage:
    Dies ist normalerweise ein nicht ausgefülltes Dokument, in dem Sie den Speicherort der Daten angeben, die Sie extrahieren möchten. Diese „Daten“ sind in zwei Teile aufgeteilt:
    • Anker: Ein Logo, ein schwarzes Rechteck oder ein festes Objekt am Rand des Dokuments, von dem wir wissen, dass es in jedem ausgefüllten Formular vorkommt. Dies wird verwendet, um die Verschiebung gescannter ausgefüllter Formulare zu messen, aber dazu später mehr.
    • OMR-Zonen: Das sind die Orte der Zonen, die von Menschen ausgefüllt werden müssen.
      IPA-Server verwendet Rechtecke, die diese Felder umgeben, um ihre Position für den Erkennungsalgorithmus anzugeben.
  • Gescannte Formulare:
    Dies sind die gleichen Formulare wie die Vorlage, jedoch mit den von Menschen markierten Daten darauf.
    Im Grunde genommen handelt es sich dabei um die Dokumente, aus denen wir die Informationen extrahieren möchten.

Der IPA-Server löst die gängigen Probleme anderer OMR-Systeme

In OMR-Systemen gibt es drei häufig zu sehende Fehlerquellen, die in der Produktion zu Problemen führen können:

  • Verschiebungen durch Scannen:
    Das wichtigste Problem. Die Positionen der OMR-Zonen im gescannten ausgefüllten Dokument sind niemals die gleichen wie die im Vorlagendokument angegebenen Positionen. Wieso ist das so?
    Es gibt zwei Hauptgründe für dieses Phänomen:
    • Die Position des Dokuments im Scanner ist nie genau die gleiche wie die Position des Vorlagendokuments im Scanner. Dies ist einfach nur eine Tatsache des menschlichen Lebens, wo es schwierig ist, die Ausrichtung zu 100% korrekt zu halten.
    • Dehnung entlang beider Achsen aufgrund des Einzugsmechanismus im automatischen Dokumenteneinzug des Scanners, falls dieser verwendet wird.
  • Niedrige Auflösung der Bilder:
    Niedrig aufgelöste Bilder, mit 150 dpi und weniger. Sie wirken sich auf die Bildqualität und damit auf die Qualität der OMR-Zonen und der darin enthaltenen Inhalte aus.
  • Kleine Felder:
    Wenn die OMR-Zonen zu klein sind, hängt der Entscheidungsprozess in vielen Fällen von nur wenigen Pixeln ab, wodurch die Daten, die dem Erkennungsalgorithmus zur Verfügung stehen, zu klein werden, um eine genaue Entscheidung zu treffen, und die Fehlergrenzen größer werden.

Lösung Problem 1: Anker-Zone definieren und Verschiebung automatisch korrigieren

Der IPA-Server hat eine spezielle Technologie mit dem Namen „Anchoring Engine“, die Ihnen hilft, die Verschiebungen der Vorlage beim Scannen zu analysieren und die Platzierung der OMR-Zonen automatisch zu korrigieren.

Die „Anchoring Engine“ Technologie erkennt, unabhängig von der Kopie oder dem Scan, den definierten Anker durch die Analyse der Pixel des Bildes und berechnet in Abhängigkeit vom Anker die Positionen der OMR-Zonen.

Wenn der IPA-Server im ausgefüllten Dokument nach dem „Anker“ sucht, ihn findet und seinen Standort analysiert, so kann der neue Standort mit dem Standort im Vorlagendokument verglichen werden.

Der Unterschied zwischen den beiden Positionen in der X- und Y-Achse ist die Verschiebung. Der IPA-Server wendet diese Verschiebung auf die im Vorlagendokument angegebenen OMR-Zonen an und findet so die richtigen Positionen der OMR-Zonen.

Zu geringe Auflösung der Scans und zu kleine OMR-Zonen

Die beiden anderen Probleme können während des Formularentwurfs leicht behoben werden, indem mit 200-300 DPI gescannt und die OMR-Felder groß genug gemacht werden, um mehr als ein paar Pixel darin zu enthalten. Zudem können im IPA-Server zahlreiche Bildverbesserungsoptionen und -Technologien dabei helfen, die gescannten Vorlagen in der Bildqualität deutlich zu verbessern.

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